„Sauber Brazzelt“ oder „De Oan sog´n a so und de Anders a so“

von Georg Maier

Georg Maiers Stück, “Sauber Brazzelt”, entführt die Besucher der Iberl-Bühne in das ländliche Oberbayern des ausgehenden 18. Jahrhunderts. Hinter dem ausgefallenen, echt bayerischen Titel verbirgt sich ein amüsanter Schwank, in dem der Vorknecht Vitus die Tochter des Bauern heiraten möchte. Der Großbauer hat jedoch ganz andere Pläne, denn ein nichtiger Knecht kann doch niemals gut genug für seine Tochter sein. Diese hat jedoch ihren ganz eigenen Kopf und lässt sich einen gewieften Plan einfallen, um schlussendlich vielleicht doch noch ihren Tschamsterer ehelichen zu können. Doch plötzlich treten ungeplante Ereignisse zu Tage, welche die spitzzüngige Hausmagd Bröserl stets voller Neugier kommentiert: Die Schwägerin des Bauern – die Zigeunerin Walentina – erscheint wie aus dem Nichts mit jeder Menge Probleme und es fehlt wertvoller Schmuck, den der egozentrische Bauer nur zu gern wieder zurückhaben möchte. Dabei kommt es im gewohnt-amüsanten Iberl-Chargon zu diversen Verwechslungen und Verstrickungen mit weitreichenden Folgen und Enthüllungen.

 

DARSTELLER
Kaspar Hanslbauer
Großbauer
Erwin Brantl
Johanna
seine Tochter
Raphaela Maier
Vitus
Vorknecht am Hof
Florian Günther
Bröserl
Hausmagd
Daniela März
Walentina
Schwägerin
Désirée Siyum
Zeit und Ort der HandlungBauernstube 1889